Der Dreifaltigkeitsfriedhof der zwischen der Dreifaltigkeitskirche u. dem kleinen Dreifaltigkeitskircherl liegt ist ein städtischer Friedhof.
Bereits 1580 wurde bei der kl. Dreifaltigkeitskirche ein Gottesacker angelegt, der für die Aussätzigen „Leprose“ bestimmt war.
1583 ließ die Stadt den Friedhof erweitern. Es wurden nun auch Bürger aus den östlich der Vils gelegenen Stadtvierteln bestattet.
In den Jahren 1609 und 1634 erfolgte jeweils eine Erweiterung.
Nach der Errichtung des Waldfriedhofs wurde in den Jahren 1981 bis 1983 im Stadtrat immer wieder die Schliessung des Dreifaltigkeitsfriedhofs diskutiert.
1992 hat der Stadtrat beschlossen generell keine Tieferlegung und in 3 der insgesamt 12 Abteilungen keine Erdbestattungen mehr zuzulassen.
Dank einer Initiativgruppe um den damaligen Stadtheimatpfleger Otto Schmidt u. Herrn Alfons Weinzierl in Zusammenarbeit mit dem Pfarrgemeinderat und der Kirchenverwaltung Hl. Dreifaltigkeit konnte in vielen Gesprächen erreichte werden, dass der Dreifaltigkeitsfriedhof erhalten bleibt und Erdbestattungen nach verlängerter Ruhefrist wieder zulässig sind. (Stadtratsbeschluss v. 27.11.1995)
Nachdem im Jahr 2007 das bereits 1995 beschlossene Begrünungs- u. Wegekonzept begonnen wurde und neue Urnenwände aufgestellt werden, ist davon auszugehen, dass der Dreifaltigkeitsfriedhof auch für die kommenden Generationen erhalten bleibt.